Zum Bauernlexikon
Honig wird von Bienen vorwiegend aus dem Nektar von Blüten gewonnen und dient zu deren eigenen Versorgung. Auch aus den zuckerhaltigen Ausscheidungen mancher Insekten, wie etwa Blattläusen, dem so genannten „Honigtau“, erzeugt die Biene Honig. Für den Menschen stellt Honig ein wichtiges, süßes, aber auch gesundes Natur-Nahrungsmittel dar.

Allgemein

Die Entstehung von Honig

Die „Arbeiterbienen“ sammeln den Ausgangsstoff des Honigs. Das ist einerseits der Nektar von Blüten, andererseits aber auch Honigtau, vor allem im Wald (Waldhonig), im Besonderen wenn sich Blatt- und Schildläuse durch gewisse Witterungsverhältnisse gut vermehren.

Der gesammelte Nektar bzw. Honigtau wird von der Biene in ihrer „Honigblase“ (auch „Honigmagen“ genannt) zwischengelagert. Dabei werden bereits Enzyme zugesetzt, die langkettige Kohlenhydrate aufspalten. Es entsteht eine Form von „unreifem Honig“. Wieder im Bienenstock, geben die Arbeiterbienen den unreifen Honig an so genannte „Stockbienen“ weiter, die den Nektar mehrfach umlagern – immer wieder aufnehmen und wo anders wieder abgeben. Dabei wird der Nektar weiter mit Enzymen versetzt und der Wassergehalt reduziert. Zuletzt wird der fertige Honig in „Lagerzellen“ (mehrere solche sechseckigen Zellen bilden eine „Wabe“) eingelagert und jede Zelle mit einer luftundurchlässigen Wachsschicht versiegelt.

Ausschlaggebend für die Honigproduktion ist ein Überschuss an Nektar. Die Bienen verarbeiten nur das weiter, was sie selbst nicht gerade als Nahrung für sich und für ihre Aufzucht benötigen und legen einen Wintervorrat an. Die Verarbeitung macht das Endprodukt lagerfähig, weil so genannte „Inhibine“ das Wachstum von Hefen und Bakterien, die den Honig z.B. schimmeln lassen würden, stoppen.

Neben der Herstellung von Honig, kommt der Biene aber vor allem auch die große Bedeutung als „Bestäuber“ zu, in dem sie die Pollen, die auf ihrem Rücken hängen bleiben, von einer Blüte zur nächsten tragen. Immerhin werden 80 % unserer Kultur- und Wildpflanzen von Bienen bestäubt.

Gewinnung von Honig

Bereits in der Steinzeit kannte man Honig und nutze ihn als Nahrungsmittel. Der Honig wurde wildlebenden Bienen „geraubt“. Heute wird bei uns der Honig hauptsächlich von Bienenvölkern geerntet, die durch einen Imker, eine Imkerin gehegt werden.

Ist der Honig reif – erkennbar an den verschlossenen Waben – wird die ganze Wabe in einer speziellen Zentrifuge – einer „Honigschleuder“ – bei Raumtemperatur geschleudert, so dass der Honig durch die Fliehkräfte nach außen gedrückt wird. Eine Erwärmung über 40°C sollte möglichst vermieden werden, da dies die wertvollen Inhaltsstoffe des Honigs zerstören würde.

Durch die Entnahme des Honigs, dem Wintervorrat des Stockes, muss der Imker, die Imkerin die Bienen ersatzweise mit z.B. Zuckerlösung füttern.

Arten von Honig

Da die Bienen „standorttreu“ sind, das heißt auf einem Feld mit Blüten bleiben, solange hier ausreichend Honig vorhanden ist, kann man zwischen z.B. Kleehonig, Waldhonig, Almrosenhonig, … etc. unterscheiden. Jeder für sich hat ein typisches Aroma, ist manchmal würziger, süßer oder herber. Die Farbe des Honigs kann stark variieren, zwischen weiß und hellgelb bis braun und fast schwarz.

Lagerung von Honig

Honig ist sehr lange haltbar, weil Bakterien und Hefen sich nicht in ihm entwickeln. Wichtig ist allerdings, dass der Honig kühl und keinesfalls über 40°C gelagert wird. Naturbelassener Honig kristallisiert nach einiger Zeit. Diesen Vorgang kann man rückgängig machen, indem man das Honigglas in warmes Wasser stellt (ca. 35°C).

 

Zahlen & Fakten

Honig ist ein Naturprodukt, welches viele verschiedene Inhaltstoffe beinhaltet:

Fructose (Fruchtzucker: 27-44%) und Glucose (Traubenzucker: 22-41%) sind die Hauptbestandteile. Daneben enthält Honig aber auch Saccharose, Maltose, Melizitose, Pollen, Mineralstoffe, Proteine, Enzyme, Aminosäuren und Vitamine.

Für ein Kilogramm Honig müssen die Bienen drei Kilogramm Nektar sammeln und legen dafür über 40.000 km zurück.

In Österreich werden jährlich rund 5.500 Tonnen Honig produziert. Jeder Österreicher, jede Österreicherin konsumiert ca. 1,2 kg Honig pro Jahr.  (Quelle: Statistik Austria, Versorgungsbilanz, Stand 2017)

 

Quellehttps://www.bmnt.gv.at/land/produktion-maerkte/tierische-produktion/bienen/Honig.html

 

Meckerziege oder flotte Biene?

Flotte Biene! Dann bist du auf Österreichs größter Plattform für Naturerlebnisse genau richtig.

Jetzt registrieren

Verwandte Naturerlebnisse

Murmeltier im Weitental

Weitental: Tal der Idylle & Blumenpracht

14. Apr. |
Tirol
Veranstalter: Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen

Bunte Alpenblumen, ein Wasserfall und Murmeltiergarantie!

Nach einer kurzen Gondelfahrt zur Sommerbergalm beginnt unsere spannende Tour. Das erste Teilstück führt uns über einen Erlebnisweg der Tux-Welten empor. Diesen verlassen wir bald und erblicken bereits das Tuxer-Joch-Haus, das tolle Ausblicke auf die umliegende Bergwelt bietet. Von der Schutzhütte steigen wir in das idyllische Weitental ab, das so einiges zu bieten hat. Neben den vielen bunten Alpenblumen bewohnt eine große Murmeltier-Mannschaft das Tal. Diese werden wir sicher beim Fressen, Spielen oder bei einem ihrer Sonnenbäder beobachten können. Ein weiteres Highlight ist die Schlucht am Ende des Tals. Der Wanderweg begleitet den Bach, der sich immer tiefer in sein Bett eingräbt und über den Schleierwasserfall in die Tiefe stürzt. Vom Wasserfall gelangen wir gemütlich durch Almgelände und lichten Bergwald zurück nach Hintertux.

Gut zu wissen:

Charakter: Rundtour auf Pfaden und Steigen (300 Hm im Aufstieg | 800 Hm im Abstieg)

Dauer: ca. 6 Std.; davon 5 Std. reine Gehzeit

Termine: jeden Montag von 01.07. - 09.09.2024

Treffpunkt: 09:00 Uhr | Steinmännchen am Kassavorplatz der Gletscherbahn

Unkostenbeitrag: Erwachsene € 15,00 - Gäste der Naturpark-Partnerbetriebe, sowie Naturpark-Mitglieder kostenlos

Bergfahrt Sommerbergbahn: € 17,00 - muss separat bezahlt werden

Allgemeines:

Einkehrmöglichkeiten: Tuxer-Joch-Haus

Teilnehmerzahl: Maximal 9 | Anmeldung unbedingt erforderlich

Anfahrt (Buslinie 4104): Abfahrt 08:10 Uhr Mayrhofen Bahnhof - Ankunft 08:50 Uhr Hintertuxer Gletscher

Rückfahrt (Buslinie 4104): Abfahrt 15:25 Uhr Hintertuxer Gletscher – Ankunft 16:05 Uhr Mayrhofen Bahnhof

Weitental: Tal der Idylle & Blumenpracht
Der Fährte folgen
Mit dem Nationalpark Ranger die Waldwildnis im Nationalpark Kalkalpen entdecken

Book a Ranger

15. Apr. |
Oberösterreich
Veranstalter: Nationalpark Kalkalpen

Niemand kennt den Nationalpark Kalkalpen so gut wie sie: Mit unseren Nationalpark Rangerinnen und Rangern erleben Sie das Schutzgebiet von seinen schönsten Seiten!

Meine individuelle Nationalpark Tour buchen

Du wählst dein Thema und den Termin - alles andere organisiert unser Besucherservice für dich!
Folgende Themen stehen zur Wahl:

Book a Ranger - Pauschalpreise 2024

  • Halbtagestour bis 4 Stunden, Euro 210,00
  • Ganztagestour Euro 310,00

Preis pro Gruppe (bis maximal 15 Personen) zuzüglich Leihgebühr für Kanu oder E-Bike

  • Höhlentour Euro 310,00 (inklusive Helme und Stirnlampen, Dauer ca. 2,5 Stunden)
  • Schneeschuhtour Euro 255,00 (inklusive Schneeschuhe und Stöcke, Dauer ca 4 Stunden)

Info & Buchung:

Besucherzentrum Ennstal
+ 43 7254/8414, info-ennstal@kalkalpen.at

Infostelle Windischgarsten
+ 43 7562/5266-17, info-wdg@kalkalpen.at

Villa Sonnwend National Park Lodge
+ 43 7562/20592, villa-sonnwend@kalkalpen.at

Zum Treffpunkt:

Das Nationalpark Besucherzentrum Ennstal liegt direkt an der Eisenbundesstraße zwischen den Orten 4462 Reichraming und 4463 Großraming.

  • Nationalpark Infostelle und Tourismusbüro Steyr und die Nationalpark Region
  • Ausstellung Wunderwelt Waldwildnis
  • Nationalpark Shop
  • Kostenlose Parkplätze vor dem Besucherzentrum
Book a Ranger
Der Fährte folgen
Buch dir deinen Guide - Privat-Tour

Buch dir deinen Guide - Privat-Tour

15. Apr. |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Buch dir deinen Guide - Privat-Tour mit einem/-r Nationalpark Ranger:in

Unsere Ranger:innen stimmen ihre Führung individuell auf Ihre Wünsche, Vorstellungen und Interessen ab.

Wieso sieht der Wald hier so wild aus? Und was genau macht diesen kleinen blauen Käfer besonders? Unsere Ranger:innen gehen bei einer exklusiven Führung auf Ihre Fragen ein und vermitteln dabei das Herzensanliegen unseres Nationalparks: die Werte der Wildnis.

Wenden Sie sich an das Informationsbüro in Admont und wir vermitteln Ihnen gerne eine:n erfahrene:n und bestens geeignete:n Nationalpark Ranger:in. Anfragen unter der Tel: +43(0)3613/21160-20; info@nationalpark-gesaeuse.at, oder Sie nutzen die direkte Buchung: einfach Datum auswählen, Halb- oder Ganztag und los geht´s. Alles andere übernehmen wir für Sie.
Die Buchungsabwicklung und Bezahlung erfolgt über das Infobüro des Nationalparks Gesäuse in Admont.

Gesäuse Partner der Kategorie „Outdoor Anbieter" bieten ebenfalls eigene Programme und individuelle Touren an (Rafting, Schitouren, Klettertouren, Wandern... ): sich einmal mit Freund:innen auf schwierigere Wanderwege ins Hochgebirge wagen, die Kletterkünste testen oder im Winter eine Schitour ohne Sorge um Orientierung und Sicherheit machen...

Buslinie G912

Österreiche Bundesbahn: www.oebb.at
BusBahnBim-Auskunft: www.busbahnbim.at

Buslinie G912

Reisen Sie zu unseren Veranstaltungen, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder benützen Sie im Sommerhalbjahr das Gesäuse Sammeltaxi (+43 3613 21000 99). Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00). Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie hier. Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

€ 195,00 für eine Halbtagestour
€ 290,00 für eine Ganztagestour

Gerne beraten wir Sie individuell und erstellen ein passendes Angebot für Sie!

Geführte Touren sind ganzjährig möglich.

Sie bezahlen bequem per Kreditkarte, Direktüberweisung.

Wenn Sie die Tour gerne nach Rechnungserhalten überweisen möchten, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.

Gibt es Beispiele für derartige Touren?

Ja, Sie können sich gerne hier einen Überblick über unsere Standard-Touren verschaffen. Sie können sich aber auch gerne einfach thematische Schwerpunkte, Routen oder Aktivitäten wünschen und wir organisieren eine:n genau für Ihre Bedürfnisse passende:n Ranger:in.

 

Ich möchte auch gerne eine:n Bergwanderführer:in oder eine:n Bergführer:in buchen?

Bei schwierigen Wanderungen in alpine Gipfelregionen, Klettertouren oder Schitouren sollten Sie sich von Bergführer:innen oder Bergwanderführer:innen begleiten lassen. Eine Auflistung finden Sie hier.

Treffpunkt und Zeitpunkt wird gemeinsam mit dem Guide bei Buchung vereinbart

Interessen und Intensität der Halb- oder Ganztagestour werden individuell angepasst.

Buch dir deinen Guide - Privat-Tour
Der Fährte folgen