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Eine Sense ist ein Arbeitsgerät zum händischen Mähen, v. a. von Wiesen. Die uralte Kulturtechnik des Sensenmähens war lange Zeit selbstverständlich, geht heute aber unter Österreichs BäuerInnen mehr und mehr verloren.

Allgemein:

Einsatzbereich

Eine Sense spielt ihre Vorteile v. a. beim Mähen steiler Wiesen mit hohem Gras aus. Auf nicht so steilen, befahrbaren Wiesen wurde die Sense in weiten Teilen Österreichs verdrängt: von Motorsense, Motormäher (Balkenmäher) oder Fahrzeugen mit größeren Mähwerken.

Aufbau

Eine Sense muss vor dem Mähen an die eigene Anatomie angepasst werden (Körpergröße, Arm- und Beinlänge, etc.).

Sie besteht aus

  • einem Stiel (genannt „Wurf“ oder „Worb“) aus Holz oder Metall
  • und dem „Sensenblatt“, einer gebogenen Stahlklinge mit scharfer Schneide

Am Wurf sind zwei Haltegriffe montiert (in der Mitte und hinten), die sogenannten „Schieber“. Je steiler und unebener das Gelände, desto kürzer ist das verwendete Sensenblatt. Fürs effiziente Mähen muss es zudem im optimalen Winkel am Wurf montiert werden.

Mähtechnik

Beim Sensenmähen schwingt man das Sensenblatt gleichmäßig und halbkreisförmig durchs Gras. Und zwar mit schulterbreiter Fußstellung, leicht gebeugten Knien und geradem Rücken.

Wetzen

Da die Schneide beim Mähen rasch stumpf wird, muss sie regelmäßig nachgeschärft werden. Dazu zieht man einen Wetzstein mit der Schmalseite über die Schneide zur Spitze hin, ohne zu sehr aufzukanten. Da der Wetzstein nass sein muss, wird er im wassergefüllten „Kumpf“ aufbewahrt. Das ist ein längliches Behältnis aus Kunststoff, Messing oder Kuhhorn.

Dengeln

Hilft alles Wetzen nichts mehr, muss gedengelt werden. Dabei sitzt man meist auf einer sogenannten Dengelbank, legt das Sensenblatt auf einem Amboss und klopft mit einem speziellen Dengelhammer auf die vordersten Millimeter der Schneide (den sogenannten „Dengel“). Durch dieses „Kaltschmieden“ wird die Schneide wieder hauchdünn und scharf.

Ökologische Bedeutung:

Österreichs bunte, artenreiche Blumenwiesen können nur erhalten werden, indem man sie weiterhin regelmäßig mäht. Allerdings ist die Mahd auch eine Bedrohung, der viele Tiere zum Opfer fallen. Sense und Motorbalkenmäher sind dabei noch die „schonendsten“ Mähformen. Mehr zum schonenden Mähen im Naturlexikon unter „Balkenmäher“ und „Mahd“.

Zahlen & Fakten:

Von 1960 bis 2016 haben Österreichs Almen und Bergmähder von 921.000 ha auf 352.000 ha abgenommen. Unter anderem deshalb, weil viele BäuerInnen das mühsame und unrentable Mähen steiler Bergwiesen aufgaben. Durch die sinkende Nachfrage verschwindet auch das traditionelle Mähwerkzeug: In Europa stellen heute nur mehr zwei Firmen handgeschmiedete Sensen her. Eine davon befindet sich in Rossleithen (Oberösterreich).

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