Junge Studierende der Uni Inssbruck haben den Verein ÖkoINNsel gegründet und sich zum Ziel gesetzt, bestehende Grünflächen auf dem Uni-Campus ökologisch aufzuwerten. Dazu erfolgt die Anlage von insektenfreundlichen Blühflächen und Hecken, Totholzstrukturen, Steinhaufen und eine Lehmfläche bieten zusätzlich wertvolle Habitate. Zusätzliche wird die Öffentlichkeit mit Pflegeeinsätzen, Infotafeln und Community Events auf der Fläche informiert.
Das Projekt an der Universität Innsbruck zielt darauf ab, Flächen am Campus ökologisch aufzuwerten, um Habitate für unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten zu schaffen. Die Maßnahmen beinhalten beispielsweise die Pflanzung von Hecken, das Einbringen von Totholz Strukturen oder die Anpassung der Mahd. Die Umsetzung und Pflege im Rahmen von Workshops stattfinden, um gezielt Wissen über Biodiversität und naturschutzfachliche Fähigkeiten an Außenstehende weiterzugeben.
Blühendes Österreich - BILLA gemeinnützige Privatstiftung (Blühendes Österreich) ermöglicht mit dem Award Changemaker #nature jungen Menschen und Jugendorganisationen, sich für Biodiversität und Klimaschutz stark zu machen. Dieses Projekt wird durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.
Unsere Vision
Wir erhoffen uns, dass unsere Bemühungen eine Basis für zukünftige Projekte zur Förderung der Biodiversität an der Universität oder auch anderen Flächen im urbanen Raum schaffen. Des Weiteren möchten wir weitergeben, wie eine naturnahe Bewirtschaftung und die Umsetzung biodiversitätsfördernder Maßnahmen auch im privaten Garten möglich werden kann.
Konkrete Ziele im Projekt
- Förderung der Biodiversität am Campus
- Bewusstseinsbildung zum Thema Biodiversität und Umwelt
- Unser Wissen über die gesetzten Maßnahmen und Projektplanung weitervermitteln
Motivation für das Projekt
Täglich werden wir mit Zahlen und Fakten zur Klimakrise und der eng verwobenen Biodiversitätskrise konfrontiert. Wir sehen, dass Menschen in unserer Umgebung einen ganz anderen Bezug zu Umwelt und Biodiversität haben und sogar unsere Universität bisher wenig unternimmt, um ökologische Vielfalt auf dem Campus zu fördern. Wir wollen eine alternative aufzeigen, wie durch gezielte Maßnahmen und eine nachhaltige Bewirtschaftung auch im kleinen Rahmen ein positiver Beitrag zum Erhalt der Biodiversität geleistet werden kann. Zusätzlich wollen wir ein Bewusstsein für Biodiversität an unserer Universität schaffen, um zukünftige Veränderung voranzutreiben.
Wen unterstützt Blühendes Österreich?
Den Verein ÖkoINNsel (welcher aus einer Initiative von Studierenden entstanden ist), welcher auf dem Gelände der Universität Innsbruck auf Flächen von der Bundesimmobiliengesellschaft Maßnahmen umsetzen möchte.
Welche Herausforderungen werden gelöst?
Die Flächen am Campus der Universität sind momentan arm an ökologisch wertvollen Strukturen. Mit unserem Projekt wollen wir dem nicht nur entgegenwirken und die Artenvielfalt fördern, sondern zudem die Basis für eine Erweiterung des Projektes auf verschiedenen Flächen des Campus der Universität Innsbruck schaffen.
Was ist das Besondere am Projekt?
Unser Projekt ist ein wertvolles Beispiel für nachhaltige Gartenbewirtschaftung, das gegen den allgemeinen Trend des Artensterbens kämpft. Als Gruppe engagierter Studenten setzen wir uns leidenschaftlich für den Naturschutz und die Förderung der Biodiversität ein. Durch die Schaffung vielfältiger Lebensräume bieten wir einen inspirierenden Gegenentwurf zum Verlust der Artenvielfalt und zeigen, wie jeder Einzelne einen positiven Beitrag leisten kann.
Welche wertvollen Lebensräume, Tiere und Pflanzen werden erhalten?
Unser Projekt "StrukturReich" erhält wertvolle Lebensräume wie Lesesteinhaufen, Benjeshecken, ökologische Rasen und Wildsträucherhecken. Eine Vielzahl von Tieren wie Schwebfliegen, Heuschrecken, Wildbienen, Fledermäuse, Singvögel und Säugetiere profitieren von diesen Maßnahmen. Durch die Förderung heimischer Pflanzenarten und vielfältigen Strukturelementen wird die lokale Biodiversität nachhaltig unterstützt.
Geografie der Projektregion
Die Projektfläche liegt in Innsbruck, am Campus der technischen Universität, Grundeigentümer ist die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und sie umfasst eine Fläche von 1.100 m2.
Wie kannst du unseren Partner und das Projekt unterstützen?
Indem du unser Projekt und unsere Ideen weiterträgst und verbreitest. Es ist wichtig, das Bewusstsein in der Gesellschaft für das Artensterben und die Klimakrise zu schärfen.