Zu den Naturerfolgen

Eine Mähwiese im geschützten Landschaftsteil Himmelreich wurde durch eine Periode der intensiven Nutzung beständig monotoner..Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken wurde die Bewirtschaftung extensiviert und charakteristische Arten der mesotrophen Feuchtwiesen und frischen, artenreichen Fettwiesen eingebracht. Mit einer kombinierten Methode aus Mähgutübertragung und Aussat von Handsammlungen von Spenderflächen aus umliegenden Wiesen entwickelt sich hier ein charakteristisches und vielfältiges Artensortiment.

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Ein Arbeitstrupp der Bergma(n)dl im Himmelreichbiotop mit Blick auf den Georgenberg

Unsere Vision

Durch unsere Arbeit soll es wieder mehr Blühflächen in unserer Gemeinde geben.

Konkrete Ziele im Projekt

Bis 2020 und darüber hinaus soll eine bunt blühende einmahdige Wiese entstanden sein, die auch erkennbar in ihrer Artenvielfalt in den "Geschützten Landschaftsteil Himmelreich" passt.

Motivation für das Projekt

Der "Geschützten Landschaftsteil Himmelreich" besticht durch vielfältige und artenreiche Mähwiesen. Die Projektfläche hingegen, war eine monotone Fettwiese.

Um dem Reptilien und Amphibiensterben durch die mehrfache Silage auf dieser Wiese zu beenden. Wir wollten die ursprüngliche Artenvielfalt wieder herstellen und den Landschaftsteil bereichern. Doch es fehlte uns ein funktionierender Balkenmäher, fachlicher Beratung und finanzielle Unterstützung für den Ankauf.

Wen unterstützt Blühendes Österreich?

Die Mitglieder des Landschaftspflegevereins„Bergma(n)dl“  haben sich die Pflege erhaltenswerter, artenreicher Landschaftsteile zum Ziel gesetzt. Die derzeitig 56 Mitglieder (bis 91 Jahren) des Vereins, sind großteils Pensionisten und leisten Jährlich über 1000 freiwillige Arbeitsstunden.

Welche Herausforderungen werden gelöst?

Nur durch die unermüdliche Arbeit der Mitglieder, beständiger Öffentlichkeitsarbeit und direkter Kommunikation mit Anrainern und Interessierten können anfallende Probleme gelöst werden.

Unsere Wirkung ist vielfältig und zeigt sich vor allem in unseren Aktivitäten:

Aktivitäten bisher waren eine Amphibienumsiedlung 2003 und dessen Pflege bis heute. Neben der Erhaltung des "Himmelreichbiotopes" wurden 2003/4 weitere Wiesen gepachtet bzw. frei gekauft. 2005 wurde eine Bürgerinitiative zur Sicherung des „Himmelreichbiotopes“ mit Erfolg durchgeführt. Eine fünfstämmige Linde  zum Naturdenkmal erklärt, eine Fledermauszählung durchgeführt, ein Nachzuchtteich für Edelkrebse geschaffen und noch einiges mehr. Aktuell werden vom Verein und seinen Mitgliedern ca. 10 Hektar artenreiche Blumenwiesen gemäht und gepflegt.

Dem Verein liegt besonders der Schutz der heimischen Orchideen am Herzen, die in den gepflegten Magerwiesen zahlreich vorkommen. Das spiegelt sich auch im Vereinsnamen wieder. Der Vereinsname „Bergmandl“ ist auf die lokale Bezeichnung der Fliegen-Ragwurz zurückzuführen.

Gleichzeitig dienen die betreuten Wiesen vielen Insekten und Schmetterlingen sowie anderen Tieren als Lebensraum und Rückzugsgebiet in der sonst schon so monotonen Kulturlandschaft.

Ein weiteres Ziel der Bergmandl ist die Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung. Dies geschah u.a. durch zwei Eigenverlag erschienene Bücher über unsere Tier und Pflanzenwelt.

Mehr über unserer Arbeit ist im Internet unter http://bergmandl.heimat.eu nachzulesen.

Was ist das Besondere am Projekt?

Besonders ist an unserem Projekt, dass wir Pflanzenarten aus der direkten Umgebung in eine ehemals monotone Wirtschaftswiese eingebracht haben und somit die vielfältigen Wiesenlebensräume im "Geschützen Landschaftsteil Himmelreich" erweitert haben. Zusätzlich haben wir am Rand der Fläche ein Laichgewässers für die gefährdete Gelbbauchunke angelegt. Da unserer Ressourcen begrenzt sind, ist die Umsetzung unserer Projekte nur durch beständige, gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit möglich.

Welche wertvollen Lebensräume, Tiere und Pflanzen werden erhalten?

Das Einbringung von Samen aus den angrenzenden Feuchtwiesen und frischen mageren oder mesotrophen Wiesenbeständen fördert im Allgemeinen einen krautreichen und vielfältigen Wiesenbestand.

Ein sicherer Lebensraum für Säugetiere sowie durch die unmittelbare Nähe zu mehreren Teichen für unterschiedliche Amphibien und Reptilien wurde mit diesem Projekt erweitert

Zahlreiche Insektenarten profitieren nicht nur von der Veränderung der Vegetation sondern auch massiv von der Umstellung der Nutzung, da die Wiese in Zukunft geheut und nicht mehr siliert wird!

Geografie der Projektregion

Unser Wiesenprojekt liegt im "Geschützten Landschaftsteil Himmelreich" im Oberen Kremstal, am Fuße der 1604 hohen Kremsmauer, in der Marktgemeinde Micheldorf in Oberösterreich. Eine ehemalige Wirtschaftswiese mit ca. 6000m².

Klimatische Besonderheiten der Projektregion

Durch die geringe Meereshöhe und dem eher trockenem Klima (unter 800 mm) gedeiht in Sonnlagen wärmeliebende Vegetation, durch die umgebende Bergwelt findet man trotzdem auch typische Arten höherer Lagen.

Wie kannst du unseren Partner und das Projekt unterstützen?

Durch Mithilfe bei den Mäh- und Heuarbeiten in ca. 8 Einsätzen jährlich vor Ort. Bei der Betreuung und Instandhaltung des Lehrpfades Himmelreichbiotop mit all seinen Facetten. Als auch als unterstützendes Mitglied durch einen finanziellen Beitrag.

Zu den Naturerfolgen
Unterstützter Partner:
Landschaftspflegeverein Bergma(n)dl
Weitere Projektpartner:
Die Marktgemeinde Micheldorf als Grundeigentümerin und Claudia Leitner MSc (Fachberatung und Dokumentation) sowie
die Mitglieder des Landschaftspflegevereins Bergma(n)dl als aktive Helfer bei der Umsetzung.
Projekttitel:
Renaturierung einer wechselfeuchten Wirtschaftswiese
Region:
Bezirk Kirchdorf, Oberösterreich
Größe der verbesserten Fläche:
0,6 ha
Projektdauer:
2018 - 2020
Finanzierung von Blühendes Österreich:
7.000 €
Gesamtsumme Projekt:
7.330 € und viele freiwillige Arbeitsstunden

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