So erkennst du die Feldmannstreu-Netzwanze:
- gleichmäßige, länglich-ovale Körperform
- Grundfarbe ockergelb, Halsschild und Kopf schwarz
- Körperoberseite netzartig strukturiert
Beschreibung
Die Feldmannstreu-Netzwanze hat einen gleichmäßigen, eher länglichen bis ovalen Körper und ist bis 4,1 mm lang. Ihr Hinterleib ist ockergelb, Kopf und Halsschild sind schwarz, wobei sie im vorderen Bereich des Halsschildes einen ockerfarbenen ovalen Fleck hat. Die Beine sind bräunlich gefärbt.
Verbreitung
In Österreich kommt sie nur in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland vor. Sie ist auch dort überall selten.
Lebensraum
Die Feldmannstreu-Netzwanze ist eine mediterrane Art, sie kommt in unseren Breiten nur in trocken-warmen Biotopen, wie Trockenwiesen und trockenen und warmen Saumbiotopen vor. Sie lebt am allerhäufigsten auf Feld-Mannstreu, seltener auch auf anderen Doldenblütler-Arten. Die erwachsenen Tiere überwintern tief in der Streu bzw. im Wurzelbereich unter den Wirtspflanzen.
Gefährdung
Der Feld-Mannstreu kommt in Österreich zerstreut verbreitet in sonnigen, warmen Kalk-Magerrasen und an Wegrainen und Böschungen vor. Der Lebensraum ist in Österreich rückläufig. Die Wanze ist jedenfalls noch viel seltener als die Wirtspflanze, sodass von einer Gefährdung auszugehen ist.
Besonderheiten
Die sehr hübsche netzadrige Struktur des gesamten Körpers ist erst unter der Lupe gut erkennbar. Die Gründe für diese Spezialbildungen sind nicht bekannt. Dieses Aussehen ist Kennzeichen einer ganzen Wanzenfamilie mit weltweit mehr als 2.000 bekannten Arten.