So erkennst du die Gelbhalsmaus:
- Färbung von Rückenfell variabel von rotbraun bis dunkelbraun
- Rückenmitte oft etwas dunkler
- weißer Bauch
- gelbes Halsband
Beschreibung
Die Gelbhalsmaus gehört zu den sog. „Echten Mäusen“ und besitzt die dafür typischen, großen Ohren und Augen. Speziell die Gelbhalsmaus weist ein namensgebendes gelbes Halsband auf, das aber bei manchen Exemplaren auch fehlen kann. Die Farbe des Fells auf der Oberseite variiert in verschiedenen Brauntönten von rötlich über gelblich bis dunkelbraun. Zuweilen sind die Haare entlang der Rückenlinie etwas dunkler, es existiert jedoch nie ein deutlicher Aalstreifen. Scharf davon abgesetzt ist der weiße Bauch. Der Schwanz ist länger als der restliche Körper und zweifärbig mit einer dunklen Ober- und einer weißgrauen Unterseite. Er wirkt meist unbehaart und trägt markante Schuppenringe. Die Nahrung ist sehr vielseitig. Sie besteht sowohl aus Samen, Nüssen, Eicheln, Bucheckern, u. ä., als auch aus Regenwürmern, Insekten oder sogar Vogeleiern.
Verbreitung
Diese Art ist in ganz Österreich beheimatet und vom Tiefland bis an die obere Waldgrenze anzutreffen.
Lebensraum
Der ökologische Schwerpunkt liegt in Laubwäldern, doch hat sie sich auch in die Auwälder und – in geringer Dichte – Gebirgswälder ausgebreitet. Innerhalb der Laubwälder sind es besonders die Altbestände mit einer möglichst hohen Überschirmung durch die Baumkronen und vielen Früchte tragenden Bäumen. An die Größe der Waldfläche hingegen stellt sie keine Ansprüche und kann auch in sehr kleinen Wäldchen existieren. Auch Parks und naturnahe Gärten können ihr als Lebensraum dienen, wo sie es sich manchmal auch in Nistkästen bequem machen.
Gefährdung
Die Gelbhalsmaus ist in Österreich nicht gefährdet.
Besonderheiten
Um schlechte Zeiten zu überdauern, legen sich Gelbhalsmäuse Nahrungsvorräte aus diversen Samen an. In Mastjahren von Buchen oder Eichen können sich in diesen teilweise mehrere Kilogramm an Futter befinden.
Gelbhalsmaus © Vojtech.dostal, Apodemus flavicollis (Ratiborice), CC BY-SA 3.0