Zum Naturlexikon Chloris chloris, Syn.: Carduelis chloris | Vögel

So erkennst du den Grünling:

  • etwa spatzengroß
  • Männchen überwiegend olivgrün gefärbt
  • beide Geschlechter mit gelber Flügelbinde
  • kräftiger Körnerfresser-Schnabel

Beschreibung

Das beste Erkennungsmerkmal trägt der Grünling schon im Namen: Sein Gefieder, vor allem jenes der Männchen, ist überwiegend in oliv-farbigen Grüntönen gefärbt. Die Weibchen hingegen besitzen ein schlichtes hellbraunes Federkleid. Jungvögel haben eine gestrichelte Brust. Allen gemeinsam ist der markante, gelbe Flügelstreif, der sich von den ansonsten dunklen Schwungfedern absetzt. Auffällig ist auch der Schnabel, der – typisch für einen Körnerfresser – sehr kräftig ausgebildet ist und sich hervorragend zum Knacken harter Samen eignet. Von der Größe her ist er mit den allseits bekannten Haussperlingen vergleichbar. Recht häufig verrät sich der Grünling durch seinen Flugruf, der in etwa wie ein melodisches dü-dü-dü klingt.

Verbreitung

Der Grünling ist ein weit verbreiteter Brutvogel in allen Landesteilen. In die Alpen dringt er entlang der Täler vor und besiedelt von hier aus die Hänge teilweise bis hinauf in die Almregionen.

Lebensraum

Der ursprüngliche Lebensraum waren lockere Baumbestände oder lichte Wälder. Heutzutage ist der Grünling jedoch ein häufiger Brutvogel der österreichischen Kulturlandschaft. Solange vereinzelte Bäume oder Heckenzüge vorhanden sind, vermag er auch in der offenen Agrarlandschaft zu brüten. Er zählt auch zu jenen Vogelarten, die es erfolgreich geschafft haben, in den Siedlungen Fuß zu fassen und ist in Gärten, Parks und entlang von Alleen häufig anzutreffen.

Gefährdung

Grundsätzlich ist der Grünling sehr häufig und weit verbreitet. Seit 2009 grassiert jedoch eine durch Einzeller hervorgerufene Erkrankung, die Trichomonadose. Übertragen wird diese durch mit Kot verunreinigtes Futter, wie es vor allem bei Futterhäusern mit ungeeigneter Bauweise vorkommen kann.

Besonderheiten

Grünlinge ernähren sich überwiegend vegetarisch, was auch für das Futter der Jungvögel gilt. Diese werden nur zu einem sehr geringen Teil und auch nur in den ersten Lebenstagen mit Insekten gefüttert, ansonsten sind es Sämereien jeglicher Form und Größe.

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
durchschnittlich 2 Jahre, Höchstalter bis 12 Jahre

Größe
ca. 15 cm

Gesangszeit / Brutzeit
März - Juli, 2 Jahresbruten

Gelege
2-6 Eier

Tierlaut

Gesang

Audio file
© Frommolt, Karl-Heinz/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

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Oft steht der Eigenbedarf im Vordergrund. Wer die Vielfalt und den Nutzen unserer Bienenprodukte kennt, wird sie ein Leben lang zu schätzen wissen. Der nachhaltige Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung – die Imkerei kann dazu einen Beitrag leisten. Ob es sich um das selbst abgefüllte Höniggläschen, die herrlich duftenden Adventkerzen oder die eigens kreierte Propoliscreme in der Hausapotheke handelt, all diese Rohstoffe haben sich schon unsere Vorfahren zu Nutze gemacht. Die Tendenz zum Selbstversorger greift nun auch im urbanen Lebensraum immer mehr um sich und das freut nicht nur den Direktvermarkter, sondern auch all jene, die Regionalität und Tradition „groß“ schreiben.

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