Zum Naturlexikon Podicipediformes | Vögel

So erkennst du Lappentaucher:

  • ausgesprochene Wasservögel
  • Zehen mit seitlichen Hautlappen
  • kleine bis mittelgroße Vögel
  • länglicher, dünner Schnabel

Beschreibung

Die Ordnung der Lappentaucher erhielt ihren Namen aufgrund der lappenartigen Ausstülpungen an den Zehen. Diese dienen der raschen Fortbewegung im und unter Wasser und erfüllen die gleiche Funktion wie die Schwimmhäute bei den Entenvögeln. Anzutreffen sind sie vorwiegend an vegetationsreichen Stillgewässern, je nach Art können dies sowohl kleine Weiher als auch große Seen sein. In Österreich treten im Jahresverlauf fünf Arten auf. Zwerg-, Hauben- und Schwarzhalstaucher sind Brutvögel und das ganze Jahr über anzutreffen.

Vom Rothalstaucher liegen aus den letzten Jahrzehnten vereinzelte Bruthin- und nachweise vor, meistens tritt er jedoch außerhalb der Brutzeit bei uns auf. Der nordeuropäische Ohrentaucher als fünfte Art verbringt bei uns nur das Winterhalbjahr. Beide Geschlechter sind gleich gefärbt. Im Sommer tragen sie ein auffälliges Prachtkleid, im Winter wechseln sie dagegen in ein dezentes Schlichtkleid.

Die Nahrung besteht ausschließlich aus tierischer Kost, die sie überwiegend unter Wasser erjagen. Bei den Tauchgängen suchen sie nach verschiedenen Wasserorganismen wie Insektenlarven, Kaulquappen, Wasserschnecken oder Krebsen bis hin zu kleineren und mittelgroßen Fischen. Vom Zwergtaucher als kleinstem bis hin zum Haubentaucher als größtem Lappentaucher bestehen deutliche Größenunterschiede zwischen den Lappentauchern. Diese wirkt sich zum Teil auch auf ihre jeweilige Nahrung aus, was es in der Folge erlaubt, dass aufgrund dieser Einnischung mehrere Arten nebeneinander im selben Gewässer brüten können.

Die Nester bestehen aus abgestorbenen Pflanzenteilen und werden im Wasser an der Uferzone angelegt. Dem Absinken dieser Brutplattformen wirken sie durch ständigen Nachtransport von Nistmaterial entgegen. Die Jungen sind Nestflüchter und sofort schwimmfähig, sodass sie den Altvögel gleich nach dem Schlupf folgen können. Sie werden anfangs jedoch noch von diesen gefüttert, da ihr Dunenkleid noch nicht zum Tauchen geeignet ist.

Die in Österreich brütenden Arten sind allesamt auf der Roten Liste angeführt. Das größte Sorgenkind dabei ist der Schwarzhalstaucher. Er erlitt vor allem an den Waldviertler Teichen große Bestandsverluste, die letzten nennenswerten Vorkommen befinden sich im Rheindelta sowie dem Seewinkel.

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stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

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12. Jan. |
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„Wie kann ich in die Imkerei einsteigen?“, lautet eine häufig gestellte Frage an die Projektbetreuerinnen. Interessierte an der Imkerei können ohne Vorkenntnisse einen 8-stündigen Grundkurs besuchen und sich selbst ein Bild machen, ob Sie für die Betreuung von Bienenvölkern geeignet sind. In diesem theoretischen Teil der Grundausbildung bekommt der/die ImkerneueinsteigerIn einen Einblick zu den Themenbereichen persönliche Eignung, Anschaffung von Imkereibedarf, Völkerführung im Jahreskreislauf, Leben der Biene, Bienenprodukte, gesetzliche Bestimmungen und vieles mehr, in einfacher Form vermittelt. 

 

Als Online-Seminar am Di und Mi, 05.11 und 06.11.2024 jeweils von 18 - 21.30

Lehrmaterial beim Grundkurs

Eine eigens für ImkeranfängerInnen erstellte, ca. 100-seitige und jährlich aktualisierte Unterlage dient als Nachschlagewerk und umfasst alle behandelten Themen aus Grund- und Praxisschulungen sowie Preistabellen für imkerliche Gerätschaften, zahlreiche Bilder, Skizzen und nützliche Adressen verschiedenster Betriebe und Verbände. Zu den Lehrmaterialien zählt auch die 2015 erschienene Doppel-DVD „Ein Bienenjahr - Ein Imkerjahr“, die an die Teilnehmer der Grundschulung ausgeteilt wird.

Oft steht der Eigenbedarf im Vordergrund. Wer die Vielfalt und den Nutzen unserer Bienenprodukte kennt, wird sie ein Leben lang zu schätzen wissen. Der nachhaltige Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung – die Imkerei kann dazu einen Beitrag leisten. Ob es sich um das selbst abgefüllte Höniggläschen, die herrlich duftenden Adventkerzen oder die eigens kreierte Propoliscreme in der Hausapotheke handelt, all diese Rohstoffe haben sich schon unsere Vorfahren zu Nutze gemacht. Die Tendenz zum Selbstversorger greift nun auch im urbanen Lebensraum immer mehr um sich und das freut nicht nur den Direktvermarkter, sondern auch all jene, die Regionalität und Tradition „groß“ schreiben.

Wer um eine fachliche Fortbildung bemüht ist, kann sich in sechs möglichen Praxisschulungen (jeweils 4-stündig) weiterbilden. Ein kompetentes Referententeam, bestehend aus vielen namhaften ImkermeisterInnen und Vortragenden, betreut insgesamt 13 Kursstandorte in Niederösterreich an denen diese Themen angeboten werden:

P1- Praxisgrundlagen; P2- Erweiterungsschritte im Bienenvolk; P3- Schwarmverhinderung und Jungvolkbildung; P4- Honigernte; P5- Varroabehandlung und P6- Herbstrevision;

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