Zum Naturlexikon Imleria badia | Pilze

Wie erkennst du den Maronenröhrling?

  • Hut 4 – 12 cm, jung halbkugelig, später polsterförmig
  • Hutoberfläche kastanienbraun oder dunkelbraun, glatt, trocken feinsamtig, feucht leicht schmierig
  • Röhren jung weißlich, später gelblich, alt olivgrün, auf Druck meist blauend, Röhrenschicht (Schwamm) leicht ablösbar
  • Stiel 4 -10 cm lang, 1 – 3 cm dick, zylindrisch bis bauchig, hellbraun; mit feiner Maserung, jedoch ohne jegliche Netzzeichnung
  • Fleisch weißlich bis blassgelb, jung fest, alt schwammig; vor allem bei jungen Pilzen im Anschnitt stark blauend, nach einiger Zeit wieder verblassend; Geruch schwach pilzig, Geschmack angenehm mild

Der Maronenröhrling zählt zur Pilzgruppe der Filzröhrlinge und ist ein gerne gesammelter wohlschmeckender Speisepilz. Wie viele andere Speisepilze auch, ist er roh giftig. Weiters werden in Maronenröhrlingen gebietsweise immer noch recht hohe Belastungen mit Cäsium aus dem Reaktorunfall von Tschernobyl festgestellt.

Vorkommen

Der Maronenröhrling ist ein weit verbreiteter und häufiger Pilz. Er bevorzugt Nadelwälder auf saurem Boden, ist aber auch in Buchen- und Eichenwäldern anzutreffen. Die Hauptwachstumszeit des Maronenröhrlings ist von Juli bis Oktober.

Verwechslungsmöglichkeiten

Der Maronenröhrling ist ein relativ leicht erkennbarer Pilz der am ehesten mit dem Steinpilz (Boletus edulis) oder anderen essbaren Pilzen der Gruppe der Filzröhrlinge verwechselt werden könnte.

Eine gewisse Ähnlichkeit zum Maronenröhrling hat auch der Schwarzblauende Röhrling (Cyanoboletus pulverulentus), der sich schon bei leichtem Druck rasch und intensiv schwarzblau verfärbt. Aufgrund seiner exorbitant hohen Belastung mit Arsen wurde der Schwarzblauende Röhrling in die Liste der gesundheitsgefährdenden Pilze aufgenommen

Wissenswertes

Der Maronenröhrling zählt zu jenen Pilzarten, die radioaktives Cäsium in ihren Fruchtkörpern akkumulieren. Von einem Verzehr größerer Mengen des Pilzes ist daher abzuraten. Der gelegentliche Verzehr kleinerer Mengen des Pilzes gilt dagegen als unbedenklich. Da die Kontamination der Böden mit Cäsium aus dem Reaktorunfall Tschernobyl im Jahre 1986 räumlich sehr unterschiedlich ist, sollten zusätzlich regionale Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Vergleiche hierzu die Karten der Cäsiumbelastung des Umweltbundesamtes.

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stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Größe
Hut 4 – 12 cm

Höhe
Stiel 4 -10 cm lang

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Als Online-Seminar am Di und Mi, 05.11 und 06.11.2024 jeweils von 18 - 21.30

Lehrmaterial beim Grundkurs

Eine eigens für ImkeranfängerInnen erstellte, ca. 100-seitige und jährlich aktualisierte Unterlage dient als Nachschlagewerk und umfasst alle behandelten Themen aus Grund- und Praxisschulungen sowie Preistabellen für imkerliche Gerätschaften, zahlreiche Bilder, Skizzen und nützliche Adressen verschiedenster Betriebe und Verbände. Zu den Lehrmaterialien zählt auch die 2015 erschienene Doppel-DVD „Ein Bienenjahr - Ein Imkerjahr“, die an die Teilnehmer der Grundschulung ausgeteilt wird.

Oft steht der Eigenbedarf im Vordergrund. Wer die Vielfalt und den Nutzen unserer Bienenprodukte kennt, wird sie ein Leben lang zu schätzen wissen. Der nachhaltige Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung – die Imkerei kann dazu einen Beitrag leisten. Ob es sich um das selbst abgefüllte Höniggläschen, die herrlich duftenden Adventkerzen oder die eigens kreierte Propoliscreme in der Hausapotheke handelt, all diese Rohstoffe haben sich schon unsere Vorfahren zu Nutze gemacht. Die Tendenz zum Selbstversorger greift nun auch im urbanen Lebensraum immer mehr um sich und das freut nicht nur den Direktvermarkter, sondern auch all jene, die Regionalität und Tradition „groß“ schreiben.

Wer um eine fachliche Fortbildung bemüht ist, kann sich in sechs möglichen Praxisschulungen (jeweils 4-stündig) weiterbilden. Ein kompetentes Referententeam, bestehend aus vielen namhaften ImkermeisterInnen und Vortragenden, betreut insgesamt 13 Kursstandorte in Niederösterreich an denen diese Themen angeboten werden:

P1- Praxisgrundlagen; P2- Erweiterungsschritte im Bienenvolk; P3- Schwarmverhinderung und Jungvolkbildung; P4- Honigernte; P5- Varroabehandlung und P6- Herbstrevision;

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