Zum Naturlexikon Coccinella septempunctata | Insekten

So erkennst du den Siebenpunkt-Marienkäfer:

  • Orange-rote Flügeldecken mit sieben schwarzen Flecken
  • Kopf und Brust schwarz mit zwei auffälligen, weißen Punkten
  • 6-8 mm groß
  • Rundlicher, fast linsenförmiger Körperbau

Beschreibung

Der Siebenpunkt-Marienkäfer ist wohl eines unserer bekanntesten Insekten, mit dessen Anblick wohl die allermeisten von uns vertraut sind. Zwar ist dieser Käfer mit höchstens 8 mm Körperlänge nicht allzu groß, seine rötlich-orange Flügelfärbung ist jedoch sehr auffällig. Auf jeder der beiden Flügeldecken befinden sich drei schwarze Flecken, einen weiteren gibt es genau auf der Flügelnaht. Der Körperbau gleicht einer Halbkugel. Bei Angriffen z. B. durch Ameisen presst er sich mit seinen Beinen stark auf seine Unterlage und ist so gut geschützt.

Verbreitung

Als weit verbreitete Art ist der Siebenpunkt-Marienkäfer in ganz Österreich anzutreffen. Er besiedelt dabei sowohl die Tieflagen Ostösterreichs, als auch die höher gelegenen Regionen in den Alpen.

Image
Larve des Siebenpunkt-Marienkäfers

Lebensraum

Dieser Marienkäfer bewohnt eine breite Palette an Lebensräumen und zählt zu den häufigsten Vertretern dieser Familie. Sie sind in lichten Wäldern und Waldrändern, entlang von Hecken und Säumen ebenso zu finden wie in naturnahen Parks und Gärten. Grundvoraussetzung ist jedoch ein hohes Angebot von Blattläusen, von denen sich sowohl die Larven, als auch die ausgewachsenen Käfer ernähren. Mit Pestizidverzicht im eigenen Garten kann man diesem Nützling daher helfen!

Gefährdung

Obwohl er unter Spritzmitteln und anderen negativen Umwelteinflüssen genauso leidet wie viele andere Insekten, ist dieser orange Geselle nach wie vor häufig in Österreich anzutreffen und gilt nicht als gefährdet.

Besonderheiten

Die Weibchen können im Laufe eines Sommers bis zu 800 Eier legen. Die daraus schlüpfenden Larven benötigen etwa vier Wochen bis zur Verpuppung. In dieser Zeit vertilgen sie über 600 Blattläuse. Wegen seiner Bedeutung als natürlicher Schädlingsbekämpfer wurde er 2006 zum „Insekt des Jahres“ gewählt.

Image
Siebenpunkt-Marienkäfer
Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
Lebensdauer der Larve und des Käfers: max. 1 Jahr

Größe
6 - 8 mm

Aktivität
April bis Oktober / es überwintern die ausgewachsenen Tiere

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Als Online-Seminar am Di und Mi, 05.11 und 06.11.2024 jeweils von 18 - 21.30

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Eine eigens für ImkeranfängerInnen erstellte, ca. 100-seitige und jährlich aktualisierte Unterlage dient als Nachschlagewerk und umfasst alle behandelten Themen aus Grund- und Praxisschulungen sowie Preistabellen für imkerliche Gerätschaften, zahlreiche Bilder, Skizzen und nützliche Adressen verschiedenster Betriebe und Verbände. Zu den Lehrmaterialien zählt auch die 2015 erschienene Doppel-DVD „Ein Bienenjahr - Ein Imkerjahr“, die an die Teilnehmer der Grundschulung ausgeteilt wird.

Oft steht der Eigenbedarf im Vordergrund. Wer die Vielfalt und den Nutzen unserer Bienenprodukte kennt, wird sie ein Leben lang zu schätzen wissen. Der nachhaltige Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung – die Imkerei kann dazu einen Beitrag leisten. Ob es sich um das selbst abgefüllte Höniggläschen, die herrlich duftenden Adventkerzen oder die eigens kreierte Propoliscreme in der Hausapotheke handelt, all diese Rohstoffe haben sich schon unsere Vorfahren zu Nutze gemacht. Die Tendenz zum Selbstversorger greift nun auch im urbanen Lebensraum immer mehr um sich und das freut nicht nur den Direktvermarkter, sondern auch all jene, die Regionalität und Tradition „groß“ schreiben.

Wer um eine fachliche Fortbildung bemüht ist, kann sich in sechs möglichen Praxisschulungen (jeweils 4-stündig) weiterbilden. Ein kompetentes Referententeam, bestehend aus vielen namhaften ImkermeisterInnen und Vortragenden, betreut insgesamt 13 Kursstandorte in Niederösterreich an denen diese Themen angeboten werden:

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