Rund 4.000 Euro konnten allein durch die großzügigen Spenden der BILLA-Kund:innen im Weinviertel gesammelt werden. Die BILLA Stiftung Blühendes Österreich erhöhte dies auf 10.000 Euro, und so kann sich der Weinviertler Verein AURING über einen wichtigen Beitrag zu seiner wertvollen Vogelschutzarbeit in den March-Thaya-Auen freuen.
Die BILLA-Mitarbeiter:innen waren darüber hinaus kreativ und gestalteten mit vollem Einsatz in den Märkten liebevolle Stände mit selbstgebackenen Kuchen und Getränken, die die Kund:innen gegen freie Spende genießen konnten. Die Spenden helfen beispielsweise, die kontinuierlich notwendige Bewässerung der vogel.schau.plätze, einem Feuchtgebiet in den Auen, aufrechtzuerhalten und die Stromkosten zur Wartung und Erneuerung der Pumpen und Rohrleitungen zu decken.
„Klima- und Naturschutz sind BILLA ein wichtiges Anliegen. Dank des außergewöhnlichen Engagements unserer Mitarbeiter:innen in den Weinviertler Märkten und der aufgeschlossenen Großzügigkeit unserer Kund:innen können wir ein Stück zur Erhaltung dieses einzigartigen europäischen Feuchtgebiets beitragen,“ unterstreicht William Rossen, BILLA Vertriebsleiter.
Das artenreiche Feuchtgebiet der March-Thaya-Auen im Weinviertel ist Teil einer der bedeutendsten Flusslandschaften Europas. Es ist eine internationale „Zugstraße“ für Tausende Vögel sowie bedeutsamer Lebensraum für Fische, Frösche und den als österreichisches Wappentier bekannten Seeadler. Aufgrund flussbaulicher Eingriffe der Vergangenheit, die durch die Klimaerwärmung dramatisch verschärft werden, droht dieses einzigartige Naturjuwel jedoch zu vertrocknen. Die March-Thaya-Auen sind als Europaschutzgebiet – Natura 2000 und als Ramsar-Schutzgebiet nach der internationalen Konvention zum Schutz von Feuchtgebieten ausgewiesen.
„Wir vom Verein AURING freuen uns sehr über die großzügige Spende und bedanken uns bei allen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von BILLA für ihren Einsatz. Der Betrag wird von uns für die Sicherstellung der Bewässerung der vogel.schau.plätze verwendet, um einer großen Zahl an teils vom Aussterben bedrohten Vogelarten einen attraktiven Nahrungs- und Brutplatz zu bieten," betont Thomas Zuna-Kratky, Obmann dieses Vogelschutzvereins.
Durch die Klimaerwärmung wird die Arbeit von AURING noch wichtiger, gibt es doch immer weniger Niederschläge und dafür längere Dürreperioden. Da die Frühlingshochwässer nun schon seit geraumer Zeit ausbleiben, fällt die Au immer früher trocken. Der Verein AURING bemüht sich, auf den ehemaligen Schlammbecken der Zuckerfabrik Hohenau an der March über ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem genau diese Lebensräume zu schaffen, die derzeit fehlen.