Warum heißt das aktuelle Wettertief Brigitte und das letzte Hoch Burkhardt? Ganz einfach: Die Meteorologen der Freien Universität Berlin vergeben alljährlich Wetterpatenschaften. Für 2017 beginnt die Vergabe am 7. September 2016.

Alf, Kurt und Xaver. So hießen die Wetterhochdruckgebiete 2016 bereits. Aloisia, Neele und Yvi nannte man die Tiefs. Alljährlich schwirren durch unsere Nachrichten Männer- und Frauennamen für die Bezeichnung von Wetterphänomenen – dahinter stecken die Meteorologen der Freien Universität Berlin.

Seit 1954 gibt die Universität in Berlin den Wetterphänomenen in Mitteleuropa einen Namen, angelehnt an das US-amerikanische Vorbild, wo erstmals im Zweiten Weltkrieg Taifune im Pazifik mit weiblichen Vornamen in alphabetischer Reihenfolge benannt wurden.

Die Wetterpatenschaft in Berlin wurde vor knapp 15 Jahren eingeführt – die Namen werden heute vielerorts von den Medien übernommen. Eine Patenschaft kostet ab 199 Euro. Damit sorgt man nicht nur für Unterhaltung während der Wetternachrichten – Oceana, Zacharias oder Walburga finden sich etwa unter den heurigen Namenspatronen –, gleichzeitig unterstützt man die Wetterbeobachtung der Wetterstation Berlin-Dahlem, die für eine der weltweit längsten Beobachtungsreihen für Wetterphänomene sorgt.

Frauen feiern 2017 ein Hoch

Über 2.000 Menschen schenkten in den vergangenen Jahren dem Wetter in Mitteleuropa bereits ihren Namen. Sie stammen aus Europa, Südamerika, Südafrika, aus den USA oder Japan. Sie melden ihre Patenschaft auf der Website der Universität an – oftmals auch als Geschenk für liebe Freunde. Ist das Wetterphänomen vorüber, erhalten sie ein bis zwei Monate später eine umfassende Dokumentation des Geschehens samt Urkunde mit Taufdatum und Lebensgeschichte des Hoch oder Tiefs.

Im Durchschnitt werden pro Jahr bis zu 60 Hochs und rund 150 Tiefs getauft. Um der Geschlechterverteilung gerecht zu werden (und weil's ja unfair wäre, wären die Tiefs immer weiblich), alternieren Männer- und Frauennamen im Jahrestakt. 2017 sind die Hochs weiblich, die Tiefs männlich. Ein Tiefdruckgebiet kostet übrigens 199 Euro, ein Hochdruckgebiet kommt auf 299 Euro. Die Vergabe beginnt am 7. September 2016.

Nähere Details auf www.met.fu-berlin.de.

Autorin: Maria Schoiswohl

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Als Online-Seminar am Di und Mi, 05.11 und 06.11.2024 jeweils von 18 - 21.30

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Eine eigens für ImkeranfängerInnen erstellte, ca. 100-seitige und jährlich aktualisierte Unterlage dient als Nachschlagewerk und umfasst alle behandelten Themen aus Grund- und Praxisschulungen sowie Preistabellen für imkerliche Gerätschaften, zahlreiche Bilder, Skizzen und nützliche Adressen verschiedenster Betriebe und Verbände. Zu den Lehrmaterialien zählt auch die 2015 erschienene Doppel-DVD „Ein Bienenjahr - Ein Imkerjahr“, die an die Teilnehmer der Grundschulung ausgeteilt wird.

Oft steht der Eigenbedarf im Vordergrund. Wer die Vielfalt und den Nutzen unserer Bienenprodukte kennt, wird sie ein Leben lang zu schätzen wissen. Der nachhaltige Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung – die Imkerei kann dazu einen Beitrag leisten. Ob es sich um das selbst abgefüllte Höniggläschen, die herrlich duftenden Adventkerzen oder die eigens kreierte Propoliscreme in der Hausapotheke handelt, all diese Rohstoffe haben sich schon unsere Vorfahren zu Nutze gemacht. Die Tendenz zum Selbstversorger greift nun auch im urbanen Lebensraum immer mehr um sich und das freut nicht nur den Direktvermarkter, sondern auch all jene, die Regionalität und Tradition „groß“ schreiben.

Wer um eine fachliche Fortbildung bemüht ist, kann sich in sechs möglichen Praxisschulungen (jeweils 4-stündig) weiterbilden. Ein kompetentes Referententeam, bestehend aus vielen namhaften ImkermeisterInnen und Vortragenden, betreut insgesamt 13 Kursstandorte in Niederösterreich an denen diese Themen angeboten werden:

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