Tatsache ist, die Natur kennt keine makellosen Produkte, Schönheitsfehler, Gramm- oder Größenvorgaben. Heimische Lebensmittelunternehmen wollen diesem Fakt mit einer eigenen Produktlinie gerecht werden und geben dem Natürlichen wieder Raum. Und zwar ganz konkret in den Regalen ihrer Obst- und Gemüseabteilungen. „Die Wunderlinge“ sind ein besonders auffälliges Beispiel dafür.

5.620.000 kg Obst und Gemüse landen im Supermarkt anstatt im Mist

BILLA, MERKUR, PENNY und ADEG schlichteten alleine im Jahr 2015 5.620.000 kg Wunderlinge in ihre Supermarktregale, die sonst auf dem Feld verrottet wären. Damals wurden hauptsächlich Äpfel und Erdäpfel angeboten. In geringen Mengen gab es auch Karotten, Gurken, Zucchini und Kohlrabi aus Österreich sowie europäische Paprika und Zitrusfrüchte.

Verwenden statt Verschwenden  

Unter dem Namen „Wunderling“ bieten die Supermarktketten das „etwas andere“ Obst und Gemüse an. Geschmacklich sind sie einwandfrei, nur in Sachen Aussehen sind sie etwas "eigenwillig". Natürliche Verwachsungen oder eine krumme Erscheinung – bei den Wunderlingen darf das sein. Die Eigenmarke, die im Oktober 2013 eingeführt wurde, soll „Bewusstsein und Wertschätzung für die Qualität von Lebensmitteln schärfen und einen weiteren Schritt für ein Gegenmodell zur Wegwerfkultur setzen“, so der Ansatz der REWE International AG.

 

Wunderlinge unterscheiden sich

  1. im Aussehen mit natürlich krummen Formen und Verwachsungen
  2. im Preis, denn sie werden günstiger angeboten.

 

Wunderlinge unterscheiden sich NICHT

  1. in der Qualität - bei korrekter Lagerung bieten sie die gleiche Haltbarkeit, wie anderes Obst oder Gemüse derselben Kategorie
  2. im Geschmack.

 

Davon sollen nicht nur die Kunden und Kundinnen profitieren, die dadurch günstiger einkaufen. Lieferanten können zusätzliche Ware absetzen, die bisher am Feld liegen geblieben ist oder an Tiere verfüttert wurde.

Die Natur bestimmt das Angebot

Je nach Saison und Verfügbarkeit variiert das Angebot der Wunderlinge. Denn logischerweise kann auch im Vorfeld nicht kalkuliert werden, wie viel Obst und Gemüse den "besonderen Wunderling Kriterien" entsprechen werden. Denn das weiß letzten Endes, nur die Natur selbst.

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Jetzt weiterlesen: 

Lebensmittelverschwendung: So viel landet Zuhause im Mist

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12. Jan. |
Oberösterreich
Veranstalter: Nationalpark Kalkalpen

Niemand kennt den Nationalpark Kalkalpen so gut wie sie: Mit unseren Nationalpark Rangerinnen und Rangern erleben Sie das Schutzgebiet von seinen schönsten Seiten!

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Besucherzentrum Ennstal
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+ 43 7562/5266-17, info-wdg@kalkalpen.at

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Das Nationalpark Besucherzentrum Ennstal liegt direkt an der Eisenbundesstraße zwischen den Orten 4462 Reichraming und 4463 Großraming.

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„Wie kann ich in die Imkerei einsteigen?“, lautet eine häufig gestellte Frage an die Projektbetreuerinnen. Interessierte an der Imkerei können ohne Vorkenntnisse einen 8-stündigen Grundkurs besuchen und sich selbst ein Bild machen, ob Sie für die Betreuung von Bienenvölkern geeignet sind. In diesem theoretischen Teil der Grundausbildung bekommt der/die ImkerneueinsteigerIn einen Einblick zu den Themenbereichen persönliche Eignung, Anschaffung von Imkereibedarf, Völkerführung im Jahreskreislauf, Leben der Biene, Bienenprodukte, gesetzliche Bestimmungen und vieles mehr, in einfacher Form vermittelt. 

 

Als Online-Seminar am Di und Mi, 05.11 und 06.11.2024 jeweils von 18 - 21.30

Lehrmaterial beim Grundkurs

Eine eigens für ImkeranfängerInnen erstellte, ca. 100-seitige und jährlich aktualisierte Unterlage dient als Nachschlagewerk und umfasst alle behandelten Themen aus Grund- und Praxisschulungen sowie Preistabellen für imkerliche Gerätschaften, zahlreiche Bilder, Skizzen und nützliche Adressen verschiedenster Betriebe und Verbände. Zu den Lehrmaterialien zählt auch die 2015 erschienene Doppel-DVD „Ein Bienenjahr - Ein Imkerjahr“, die an die Teilnehmer der Grundschulung ausgeteilt wird.

Oft steht der Eigenbedarf im Vordergrund. Wer die Vielfalt und den Nutzen unserer Bienenprodukte kennt, wird sie ein Leben lang zu schätzen wissen. Der nachhaltige Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung – die Imkerei kann dazu einen Beitrag leisten. Ob es sich um das selbst abgefüllte Höniggläschen, die herrlich duftenden Adventkerzen oder die eigens kreierte Propoliscreme in der Hausapotheke handelt, all diese Rohstoffe haben sich schon unsere Vorfahren zu Nutze gemacht. Die Tendenz zum Selbstversorger greift nun auch im urbanen Lebensraum immer mehr um sich und das freut nicht nur den Direktvermarkter, sondern auch all jene, die Regionalität und Tradition „groß“ schreiben.

Wer um eine fachliche Fortbildung bemüht ist, kann sich in sechs möglichen Praxisschulungen (jeweils 4-stündig) weiterbilden. Ein kompetentes Referententeam, bestehend aus vielen namhaften ImkermeisterInnen und Vortragenden, betreut insgesamt 13 Kursstandorte in Niederösterreich an denen diese Themen angeboten werden:

P1- Praxisgrundlagen; P2- Erweiterungsschritte im Bienenvolk; P3- Schwarmverhinderung und Jungvolkbildung; P4- Honigernte; P5- Varroabehandlung und P6- Herbstrevision;

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