Der Auwald auf der Schwemmalm im hinteren Zillertal ist bedroht. Jetzt startet ein Revitalisierungsprojekt, um ihn zu stärken und zukunftsfit zu machen. So werden wertvolle Grauerlen gepflanzt, um den Bestand zu verjüngen und ein gesundes Wachstum zu fördern.

Auwälder zählen zu jenen Lebensräumen, die seit Jahrzehnten besonders stark zurückgehen. Sie stehen auf der Roten Liste der Biotope Österreichs und gelten als gefährdet. Im Bereich der Schwemmalm befindet sich (noch) der größte Auwaldkomplex im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen. Dieser soll mit vereinten Kräften und in Kooperation mit den Almbewirtschafterinnen langfristig erhalten werden.

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Zwei Männer geben sich die Hand auf Wiese

Das Gemeinschaftsprojekt der BILLA Stiftung Blühendes Österreich, Henkel und des Hochgebirgs-Naturparks Zillertaler Alpen, das mit 80.000 Euro konkrete Maßnahmen zum Schutz des Auwalds ermöglicht, startete nun nach jahrelanger Planung und Vorbereitung erfolgreich. Eine Herausforderung stellt die Beweidung der Schwemmalm im Zemmgrund dar. Um den größten Auwaldgürtel im Schutzgebiet, der sich auf einer Fläche von ca. 3 Hektar erstreckt, zu schützen, wird ein Damm errichtet, der eine Grenze zwischen Weide und Auwald bildet, sich jedoch harmonisch in die Landschaft einfügt. Im Gegenzug erhält die Alm Flächen, die vor Naturgefahren wie Lawinen und Muren sicher sind, welche gerodet werden dürfen. Damit sollen die (Futter-)Flächenverluste im Bereich des Auwalds kompensiert und die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Alm erhalten werden. Das freut Familie Penz, die Eigentümerin der Alm:

„Almgebiete wie die Schwemmalm sind unverzichtbare Refugien und Naturschätze, die es unbedingt zu erhalten gilt. Durch den menschengemachten Klimawandel ist das jedoch zu einer Herkulesaufgabe geworden. Umso mehr sind wir froh, dank der Unterstützung durch Blühendes Österreich, Henkel und den Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen nun eine Möglichkeit gefunden zu haben, unseren Beitrag zum Erhalt dieses einzigartigen Naturraums leisten zu können.“

 

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Jungbaum wird gesetzt

Es wurde bereits mit der Errichtung des Dammes als zentraler Infrastruktur begonnen, um die funktionale Trennung zwischen Weidebetrieb und Auwald sicherzustellen. Der Damm ist inzwischen schon zur Hälfte fertig gebaut. Im Rahmen dieser Bauarbeiten wurde auch die Verlegung des Forst- und Wanderweges im Bereich der Schwemmalm bereits erfolgreich umgesetzt.

Gemeinsam ist man stärker, und so findet der Naturpark engagierte Unterstützung bei seinem Einsatz für die schützenswerte Rarität:

„Nachhaltigkeit besitzt bei BILLA einen hohen Stellenwert. Und so freut es mich, dass wir seit Gründung unserer Stiftung Blühendes Österreich bereits fünf wertvolle Naturschutzprojekte in Tirol erfolgreich umsetzen konnten und nun mit der Revitalisierung des Auwalds im Zillertal ein weiteres hinzukommt“, Bernhard Kreuzer, BILLA Vertriebsleiter Salzburg, Tirol und Vorarlberg.

Dieses Engagement teilt auch Henkel: „Ich freue mich sehr über diese Initiative, die wir gemeinsam mit BILLA gestartet haben, weil sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Natur und der biologischen Vielfalt in Österreich darstellt“, so Berthold Benedek, Senior Key Account Manager Henkel. „Henkel war schon immer Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeit. Auch die neue Henkel-Nachhaltigkeitsstrategie lebt davon, dass wir unsere Ambitionen durch konkrete Maßnahmen und Projekte umsetzen, um Fortschritte zu erzielen und die Zukunft positiv mitzugestalten. Ein Beispiel dafür ist die erfolgreiche Österreich-Promotion ‚Mit reinem Gewissen‘, die wir jährlich mit unseren Handelspartnern umsetzen und stets zum Nutzen unserer Konsument:innen weiterentwickeln.“

Der Geschäftsführer des Hochgebirgs-Naturparks Zillertaler Alpen ist sehr froh darüber, dass die Jahre der gemeinsamen Planung nun Früchte tragen:

„Es ist für mich ein absolutes Vorzeigeprojekt dafür, wie man die Interessen der Almbewirtschaftung, deren langfristige Erhaltung und des Naturschutzes unter einen Hut bringen kann. Gerade auch deswegen, weil Auwälder zu den besonders gefährdeten Lebensräumen in Tirol zählen“, Willi Seifert

 

 

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Mann mit Hacke im Auwald
Jungbaum wird eingegraben

Gemeinsam für die Rettung des alpinen Auwalds

Der Auwald der Schwemmalm ist eine naturschutzfachliche Rarität im Naturpark, die Bestände dieser Weichholzau mit überwiegend Grauerlen bilden dessen größten Auwaldkomplex. „Dieses Projekt ist extrem wichtig, weil es einen hochgradig gefährdeten Lebensraum und die noch vorhandene Artenvielfalt sichert“, betont Peter Huemer, Vorstand Blühendes Österreich und Kustos der naturwissenschaftlichen Sammlung der Tiroler Landesmuseen.

Verschiedene Faktoren wie Beweidung, Straßenverlegung und Naturereignisse haben jedoch dazu geführt, dass Teile des Auwalds massiv gefährdet sind. In einer ersten gemeinsamen Pflanzaktion haben Vertreter:innen von BILLA, Blühendes Österreich, Henkel und dem Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen einige Dutzend Grauerlen gepflanzt.

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Grundkurs für den Imkereieinstieg - Online

8. Apr. |
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Veranstalter: Verein Land-Impulse

Wie kann ich in die Imkerei einsteigen?, lautet eine häufig gestellte Frage an die Projektbetreuerinnen. Interessierte an der Imkerei können ohne Vorkenntnisse einen 8-stündigen Grundkurs besuchen und sich selbst ein Bild machen, ob Sie für die Betreuung von Bienenvölkern geeignet sind. In diesem theoretischen Teil der Grundausbildung bekommt der/die ImkerneueinsteigerIn einen Einblick zu den Themenbereichen persönliche Eignung, gesetzliche Bestimmungen, Anschaffung von Imkereibedarf, Völkerführung im Jahreskreislauf, Leben der Biene, Bienenprodukte und vieles mehr, in einfacher Form vermittelt. 

2-tägiges Angebot: 08. und 09. April 2025 jeweils von 18.00 – 21.30 Uhr

Lehrmaterial beim Grundkurs

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Oft steht der Eigenbedarf im Vordergrund. Wer die Vielfalt und den Nutzen unserer Bienenprodukte kennt, wird sie ein Leben lang zu schätzen wissen. Der nachhaltige Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung – die Imkerei kann dazu einen Beitrag leisten. Ob es sich um das selbst abgefüllte Höniggläschen, die herrlich duftenden Adventkerzen oder die eigens kreierte Propoliscreme in der Hausapotheke handelt, all diese Rohstoffe haben sich schon unsere Vorfahren zu Nutze gemacht. Die Tendenz zum Selbstversorger greift nun auch im urbanen Lebensraum immer mehr um sich und das freut nicht nur den Direktvermarkter, sondern auch all jene, die Regionalität und Tradition „groß“ schreiben.

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Mit dem Nationalpark Ranger die Waldwildnis im Nationalpark Kalkalpen entdecken

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9. Apr. |
Oberösterreich
Veranstalter: Nationalpark Kalkalpen

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Das Nationalpark Besucherzentrum Ennstal liegt direkt an der Eisenbundesstraße zwischen den Orten 4462 Reichraming und 4463 Großraming.

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9. Apr. |
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