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Rote Liste 1 (von vollständiger Vernichtung bedroht)

Charakterisierung & Nutzungsgeschichte

Dieser in Österreich einst weit verbreitete, aber nirgendwo jemals häufige Lebensraumtyp ist ein "klassischer" Verlierer der modernen Landwirtschaft. Aus moorigen, von Licht durchfluteten Wäldern schufen die Menschen einst diese nassen Wiesen, und das im Herbst gemähte Gras wurde als Einstreu in den winterlichen Rinder- und Pferdeställen genutzt. Dieser Funktion beraubt, und aufgrund der nassen Böden mit schwerem Gerät kaum zu bewirtschaften, wurden diese Wiesen in den letzten 100 Jahren fast überall trocken gelegt, aufgeforstet oder aufgegeben.
Auf sumpfigen Pfeifengraswiesen wachsen auch seltene Orchideenarten.

Ökologie und Verbreitung

Nur durch hoch anstehendes Grundwasser können sich Pfeifengraswiesen überhaupt erst ausbilden. Basenarm bedeutet, dass dieser Wiesentyp nur über sauren Gesteinen wie Granit oder Gneis vorkommt. Dementsprechend fehlt er weitgehend in den Kalkgebieten. Auch im trockenen pannonischen Osten Österreichs kommt dieser Lebensraum nicht vor. Normalerweise wurde dieser Wiesentyp niemals gedüngt und nur ein einziges Mal im Herbst gemäht. Basenarme Pfeifengras-Streuwiesen kommen von den tiefen Lagen bis in die Bergstufe hinein vor. Besonders im Wald- und Mühlviertel war dieser Lebensraumtyp einst verbreitet. Wir schützen im Rahmen von Blühendes Österreich Pfeifengraswiesen in der Apfelregion Südoststeiermark.

Typische Arten

Das namensgebende Pfeifengras ist an die herbstliche Mahd gut angepasst. Es speichert im Spätsommer die raren Mineralstoffe in seinen verdickten, dicht am Boden angepressten Halmbasen. Der lange knotenlose Halm wurde ehedem zum Reinigen von Pfeifen verwendet. Prominent vertreten sind in den Pfeifengraswiesen auch die Binsen und die so genannten Sauergräser, dazu zählen etwa die Seggen und Wollgräser. Aber auch einige Kräuter, wie der Teufelsabbiss und die Blutwurz, sind typische Vertreter dieses Wiesentyps. Der Teufelsabbiss ist eine essentielle Nahrungspflanze für den mittlerweile sehr selten gewordenen Skabiosen-Scheckenfalter.

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stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

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Mit dem Nationalpark Ranger die Waldwildnis im Nationalpark Kalkalpen entdecken

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12. Jan. |
Oberösterreich
Veranstalter: Nationalpark Kalkalpen

Niemand kennt den Nationalpark Kalkalpen so gut wie sie: Mit unseren Nationalpark Rangerinnen und Rangern erleben Sie das Schutzgebiet von seinen schönsten Seiten!

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Das Nationalpark Besucherzentrum Ennstal liegt direkt an der Eisenbundesstraße zwischen den Orten 4462 Reichraming und 4463 Großraming.

  • Nationalpark Infostelle und Tourismusbüro Steyr und die Nationalpark Region
  • Ausstellung Wunderwelt Waldwildnis
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12. Jan. |
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BusBahnBim-Auskunft: www.busbahnbim.at

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Wabenbau aus Wachs

Grundkurs für den Imkereieinstieg - LFS Hollabrunn

12. Jan. |
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Veranstalter: Verein Land-Impulse

„Wie kann ich in die Imkerei einsteigen?“, lautet eine häufig gestellte Frage an die Projektbetreuerinnen. Interessierte an der Imkerei können ohne Vorkenntnisse einen 8-stündigen Grundkurs besuchen und sich selbst ein Bild machen, ob Sie für die Betreuung von Bienenvölkern geeignet sind. In diesem theoretischen Teil der Grundausbildung bekommt der/die ImkerneueinsteigerIn einen Einblick zu den Themenbereichen persönliche Eignung, Anschaffung von Imkereibedarf, Völkerführung im Jahreskreislauf, Leben der Biene, Bienenprodukte, gesetzliche Bestimmungen und vieles mehr, in einfacher Form vermittelt. 

 

Als Online-Seminar am Di und Mi, 05.11 und 06.11.2024 jeweils von 18 - 21.30

Lehrmaterial beim Grundkurs

Eine eigens für ImkeranfängerInnen erstellte, ca. 100-seitige und jährlich aktualisierte Unterlage dient als Nachschlagewerk und umfasst alle behandelten Themen aus Grund- und Praxisschulungen sowie Preistabellen für imkerliche Gerätschaften, zahlreiche Bilder, Skizzen und nützliche Adressen verschiedenster Betriebe und Verbände. Zu den Lehrmaterialien zählt auch die 2015 erschienene Doppel-DVD „Ein Bienenjahr - Ein Imkerjahr“, die an die Teilnehmer der Grundschulung ausgeteilt wird.

Oft steht der Eigenbedarf im Vordergrund. Wer die Vielfalt und den Nutzen unserer Bienenprodukte kennt, wird sie ein Leben lang zu schätzen wissen. Der nachhaltige Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung – die Imkerei kann dazu einen Beitrag leisten. Ob es sich um das selbst abgefüllte Höniggläschen, die herrlich duftenden Adventkerzen oder die eigens kreierte Propoliscreme in der Hausapotheke handelt, all diese Rohstoffe haben sich schon unsere Vorfahren zu Nutze gemacht. Die Tendenz zum Selbstversorger greift nun auch im urbanen Lebensraum immer mehr um sich und das freut nicht nur den Direktvermarkter, sondern auch all jene, die Regionalität und Tradition „groß“ schreiben.

Wer um eine fachliche Fortbildung bemüht ist, kann sich in sechs möglichen Praxisschulungen (jeweils 4-stündig) weiterbilden. Ein kompetentes Referententeam, bestehend aus vielen namhaften ImkermeisterInnen und Vortragenden, betreut insgesamt 13 Kursstandorte in Niederösterreich an denen diese Themen angeboten werden:

P1- Praxisgrundlagen; P2- Erweiterungsschritte im Bienenvolk; P3- Schwarmverhinderung und Jungvolkbildung; P4- Honigernte; P5- Varroabehandlung und P6- Herbstrevision;

Grundkurs für den Imkereieinstieg - LFS Hollabrunn
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