Zum Naturlexikon (Vulpes vulpes) | Säugetiere

So erkennst du den Rotfuchs:

  • Fell oberseits rötlich bis rötlich-braun
  • Unterseite sowie der Bereich rund um das Maul sind weiß
  • weiße Schwanzspitze
  • untere Beinebereiche sowie Hinterseite der Ohren schwarz

Beschreibung

Der Rotfuchs hat weltweit ein riesiges Verbreitungsgebiet, das fast ganz Nordamerika, Europa und Asien umfasst. Innerhalb dieses Gebietes gibt es beträchtliche Unterschiede in Größe, Gewicht und Fellfärbung. In Österreich erreicht er ein Körpergewicht von 5-8 kg, wobei die Männchen schwerer sind als die Weibchen. Die Körperlänge reicht von 60-75 cm, der Schwanz ist zusätzlich 30-45 cm lang. Vor allem im Sommer zeigt sich das Fell in einem sehr schönen rotbraunen Farbton. Der Bereich rund um das Maul und von hier weiterreichend über die Kehle und Vorderbrunst sind zumeist weiß, ebenso die Schwanzspitze. Der untere Teil der Beine sowie die Pfoten und die Hinterseite der Ohren sind hingegen schwarz. Rotfüchse sind ausgesprochene Allesfresser und Nahrungsopportunisten, es wird grundsätzlich das gefressen, was gerade mit möglichst geringem Aufwand erreichbar ist. Meistens sind es Kleinsäuger, die den Hauptanteil auf seinem Menüplan darstellen, weiters nimmt er jedoch genauso auch größere Beutetiere, Aas, Insekten oder Früchte zu sich.

Image
Rotfuchs

Verbreitung

In Österreich ist er in allen Bundesländern zu finden und besiedelt das Tiefland ebenso wie die Alpen bis in Höhen von 2.500 m Seehöhe.

Lebensraum

Wie auch schon bei der Nahrung ist er auch bei der Wahl seines Lebensraumes ausgesprochen anspruchslos. Er ist in Wäldern genauso heimisch wie in der offenen Kulturlandschaft und dringt auch in Siedlungen ein, solange ausreichend Gärten, Parks und Grünflächen vorhanden sind.

Gefährdung

Der Rotfuchs gilt nicht als gefährdet.

Besonderheiten

Rotfüchse leben vor allem wenn sie Junge haben in Erdbauen. Hierbei kann es jedoch vorkommen, dass es regelrecht zu Wohngemeinschaften kommt, wenn nämlich in einem Bau entweder gleich mehrere Weibchen ihre Jungen aufziehen oder sich gar ein Dachs oder Iltis als Mitbewohner hinzugesellt.

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
meist max. 4-5 Jahre

Größe
60-75 cm, weitere 30-45 cm Schwanz

Aktivität
kein Winterschlaf

Nachwuchs
4 - 6 Junge pro Wurf

Tierlaut

Rüde, Bellserie

Audio file
© Tembrock, Günter/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

Fähe, Bellstrophe

Audio file
© Tembrock, Günter/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

Ranz, heiseres Bellen in der Paarungszeit

Audio file
© Gnesch, Andreas/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA-NC)

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Als Online-Seminar am Di und Mi, 05.11 und 06.11.2024 jeweils von 18 - 21.30

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Oft steht der Eigenbedarf im Vordergrund. Wer die Vielfalt und den Nutzen unserer Bienenprodukte kennt, wird sie ein Leben lang zu schätzen wissen. Der nachhaltige Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung – die Imkerei kann dazu einen Beitrag leisten. Ob es sich um das selbst abgefüllte Höniggläschen, die herrlich duftenden Adventkerzen oder die eigens kreierte Propoliscreme in der Hausapotheke handelt, all diese Rohstoffe haben sich schon unsere Vorfahren zu Nutze gemacht. Die Tendenz zum Selbstversorger greift nun auch im urbanen Lebensraum immer mehr um sich und das freut nicht nur den Direktvermarkter, sondern auch all jene, die Regionalität und Tradition „groß“ schreiben.

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