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Rothirsche sind, sieht man von den vereinzelten Braunbären ab, die größten heimischen Wildtiere. Erfahre hier alles zum Hirsch - dem König der österreichischen Wälder.

So erkennst du den Rothirsch:

  • Männchen mit mächtigem Geweih, Weibchen geweihlos
  • Sommerfell rötlich-braun, Winterfell dunkel graubraun
  • Schulterhöhe 120-150 cm
  • Hirschkühe deutlich kleiner als Männchen
  • Kälber hellbraun mit weißen Flecken

Beschreibung

Rothirsche sind vielen Menschen ein Begriff, dürfen sie doch in keinem heimischen Naturfilm fehlen, dies gilt vor allem für die bis zu 200 kg schweren Männchen mit ihrem mächtigen Geweih. Dieses wird alljährlich zwischen Februar und April abgeworfen und bildet sich bis zum Spätsommer wieder neu. Die weiblichen Tiere besitzen dagegen kein Geweih. Das rötlich-braune Sommerfell unterscheidet sich deutlich vom dunkelbraunen, dichten Winterpelz. Der Spiegel am Hinterende ist gelbbraun und deutlich sichtbar. Die jungen Kälber werden mit einem weiß getupften Fell geboren. Außerhalb der Paarungszeit leben die beiden Geschlechter in getrennten Rudeln. Zur Brunftzeit im September und Oktober versuchen die Männchen jedoch, mehrere Hirschkühe für sich zu gewinnen und vertreiben dabei jeden Rivalen.

Verbreitung

Der Rothirsch kommt in allen Bundesländern vor.

Lebensraum

Schon der Körperbau des Rothirsches als ausdauernder Läufer verdeutlicht die Bedeutung von zumindest teilweise offenen Lebensräumen, die zumindest ursprünglich bewohnt wurden. In Österreich besiedelt er überwiegend Wälder, die jedoch an Wiesen oder Weiden, aber auch Feuchtgebiete mit Schilf angrenzen oder mit diesen verzahnt sein müssen. Er ist von den Tieflandauen wie der Donau und March bis ins Hochgebirge anzutreffen. Der Austausch zwischen den Populationen erfolgt über Fernwechsel, die seit Generationen existieren und oft über weite Strecken verlaufen.

Gefährdung

In Österreich gilt der Rothirsch nicht als gefährdet.

Besonderheiten

Aufgrund der Bejagung haben viele Rothirsch-Populationen ihren Tagesrhythmus geändert. Anstatt wie ursprünglich auch tagsüber der Nahrungssuche nachzugehen, haben sie ihre Hauptaktivität heutzutage überwiegend in die Abend- und Nachtstunden verlegt.

Mehr erfahren: Den Hirsch röhren hören

 

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
bis 20 Jahre im Freiland

Größe
160 bis 210 cm

Gewicht
Männchen bis 200 kg, Weibchen 80 bis 100 kg

Höhe
120 bis 150 cm

Gewicht
Männchen bis 200 kg, Weibchen 80 bis 100 kg

Nachwuchs
meist ein Junge, selten Zwillinge

Tierlaut

Audio file
© Tembrock, Günter/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

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Oft steht der Eigenbedarf im Vordergrund. Wer die Vielfalt und den Nutzen unserer Bienenprodukte kennt, wird sie ein Leben lang zu schätzen wissen. Der nachhaltige Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung – die Imkerei kann dazu einen Beitrag leisten. Ob es sich um das selbst abgefüllte Höniggläschen, die herrlich duftenden Adventkerzen oder die eigens kreierte Propoliscreme in der Hausapotheke handelt, all diese Rohstoffe haben sich schon unsere Vorfahren zu Nutze gemacht. Die Tendenz zum Selbstversorger greift nun auch im urbanen Lebensraum immer mehr um sich und das freut nicht nur den Direktvermarkter, sondern auch all jene, die Regionalität und Tradition „groß“ schreiben.

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