In Gmünd sind die Wasserbüffel los! Weshalb die sanften Riesen die Vielfalt wieder aufblühen lassen, und welche spannenden Ideen Gmünd für eine intakte Natur im Köcher hat, verrät die Bürgermeisterin und das Brennnessel-Jurymitglied Helga Rosenmayer im Interview:

Mithilfe der Brennnessel 2017 sind die Wasserbüffel in Gmünd los - als Beweider für die Vielfalt. Was hat das Naturschutzprojekt bis dato Positives in der Gemeinde bewirkt?

Wir sind auf dieses Projekt sehr stolz. Die Artenvielfalt der Pflanzen ist nachweislich erheblich gestiegen. Unsere Büffelweide gibt uns nicht nur das Gefühl, Gutes für die Natur zu tun, es lockt auch sehr viele Besucher aus nah und fern an. Die Weide ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Region geworden. "Die Brennnessel" hat einen wertvollen Beitrag zur Umsetzung des Projektes geleistet.

 

Mit welchen Initiativen setzt sich Ihre Gemeinde Gmünd sonst noch gegen das dramatische Artensterben ein?

Gmünd ist eine pesitizid- und ölfreie Gemeinde. Zum Schutz der Kreuzkröte wurden bereits vor einigen Jahren Maßnahmen gesetzt. Bei vielen Straßenzügen wird das Straßenbegleitgrün nach den Richtlinien von "Natur im Garten" ausgestaltet (z.B. Baumbepflanzung mit der Felsenbirne für Mensch und Vogel).

Gmünd hat einzigartige Naturschutzgebiete, wie etwa die Storchenwiesen oder die Lainsitzniederung. Im Frühling 2020 sollen Blumenwiesen für Bienen angelegt werden sowie ein Nützlingshotel im Schlosspark eingerichtet werden. Für jedes neugeborene Kind wird seit 2015 ein Baum gepflanzt und für jeden umgeschnittenen Baum werden in der Stadtgemeinde Gmünd zwei neue Bäume nachgepflanzt.

In unserem Naturpark Blockheide gibt es verschiedene Themenführungen. Wir wollen damit die Naturschönheiten sowie die Artenvielfalt näher bringen.

 

Wenn Sie zurück an Ihre Kindheit denken, was war Ihr Lieblingsspiel im Wald, am Bach, im Garten oder einem ähnlichen Ort in der Natur?

In meiner Generation wurde zum Großteil in der freien Natur gespielt, unsere Lieblingsspiele waren das Steinhüpfen auf den Granitfelsen der Region sowie das Kaulquappensuchen in den vielen Teichen des oberen Waldviertels.

 

Was ist Ihrer Meinung nach das schönste Platzerl Österreichs?

Der Naturpark Blockheide!

 

Wie kann jede/r im Alltag einen einfachen Beitrag leisten, um die Natur zu schützen?

Man sollte bei jeder Handlung an die Natur denken und auch immer den gesunden Menschenverstand einschalten.


Warum ist es wichtig, jetzt neue Zeichen und Aktionen für die Nachhaltigkeit zu setzen?

Naturschutz war immer wichtig, nicht nur jetzt. Durch die leistungsorientierte Gesellschaft ist die Natur jedoch in der jüngeren Vergangenheit in den Hintergrund gerückt. Viele Initiativen stärken aber aktuell das Bewusstsein für den richtigen Umgang mit der Natur. "Die Brennnessel" ist eine Vorzeigeinitiative.

 

Was zeichnet die Brennnessel als Plattform für BiodiversitätsgestalterInnen Ihrer Meinung nach besonders aus?

Diese Plattform spornt an, unterstützt und belohnt!

 

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Du hast eine brennende Idee für die Vielfalt? Dann reiche sie bis 3. November 2019 ein --> www.diebrennnessel.at

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Jetzt weiterlesen: 

Wasserbüffel: Sanfte Verstärkung für den Artenschutz

Brennnessel 2017: Das sind die Gewinner

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12. Jan. |
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Niemand kennt den Nationalpark Kalkalpen so gut wie sie: Mit unseren Nationalpark Rangerinnen und Rangern erleben Sie das Schutzgebiet von seinen schönsten Seiten!

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Info & Buchung:

Besucherzentrum Ennstal
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Das Nationalpark Besucherzentrum Ennstal liegt direkt an der Eisenbundesstraße zwischen den Orten 4462 Reichraming und 4463 Großraming.

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Gesäuse Partner der Kategorie „Outdoor Anbieter" bieten ebenfalls eigene Programme und individuelle Touren an (Rafting, Schitouren, Klettertouren, Wandern... ): sich einmal mit Freund:innen auf schwierigere Wanderwege ins Hochgebirge wagen, die Kletterkünste testen oder im Winter eine Schitour ohne Sorge um Orientierung und Sicherheit machen...

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Österreiche Bundesbahn: www.oebb.at
BusBahnBim-Auskunft: www.busbahnbim.at

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Reisen Sie zu unseren Veranstaltungen, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder benützen Sie im Sommerhalbjahr das Gesäuse Sammeltaxi (+43 3613 21000 99). Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00). Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie hier. Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

€ 195,00 für eine Halbtagestour
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Gerne beraten wir Sie individuell und erstellen ein passendes Angebot für Sie!

Geführte Touren sind ganzjährig möglich.

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Veranstalter: Verein Land-Impulse

„Wie kann ich in die Imkerei einsteigen?“, lautet eine häufig gestellte Frage an die Projektbetreuerinnen. Interessierte an der Imkerei können ohne Vorkenntnisse einen 8-stündigen Grundkurs besuchen und sich selbst ein Bild machen, ob Sie für die Betreuung von Bienenvölkern geeignet sind. In diesem theoretischen Teil der Grundausbildung bekommt der/die ImkerneueinsteigerIn einen Einblick zu den Themenbereichen persönliche Eignung, Anschaffung von Imkereibedarf, Völkerführung im Jahreskreislauf, Leben der Biene, Bienenprodukte, gesetzliche Bestimmungen und vieles mehr, in einfacher Form vermittelt. 

 

Als Online-Seminar am Di und Mi, 05.11 und 06.11.2024 jeweils von 18 - 21.30

Lehrmaterial beim Grundkurs

Eine eigens für ImkeranfängerInnen erstellte, ca. 100-seitige und jährlich aktualisierte Unterlage dient als Nachschlagewerk und umfasst alle behandelten Themen aus Grund- und Praxisschulungen sowie Preistabellen für imkerliche Gerätschaften, zahlreiche Bilder, Skizzen und nützliche Adressen verschiedenster Betriebe und Verbände. Zu den Lehrmaterialien zählt auch die 2015 erschienene Doppel-DVD „Ein Bienenjahr - Ein Imkerjahr“, die an die Teilnehmer der Grundschulung ausgeteilt wird.

Oft steht der Eigenbedarf im Vordergrund. Wer die Vielfalt und den Nutzen unserer Bienenprodukte kennt, wird sie ein Leben lang zu schätzen wissen. Der nachhaltige Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung – die Imkerei kann dazu einen Beitrag leisten. Ob es sich um das selbst abgefüllte Höniggläschen, die herrlich duftenden Adventkerzen oder die eigens kreierte Propoliscreme in der Hausapotheke handelt, all diese Rohstoffe haben sich schon unsere Vorfahren zu Nutze gemacht. Die Tendenz zum Selbstversorger greift nun auch im urbanen Lebensraum immer mehr um sich und das freut nicht nur den Direktvermarkter, sondern auch all jene, die Regionalität und Tradition „groß“ schreiben.

Wer um eine fachliche Fortbildung bemüht ist, kann sich in sechs möglichen Praxisschulungen (jeweils 4-stündig) weiterbilden. Ein kompetentes Referententeam, bestehend aus vielen namhaften ImkermeisterInnen und Vortragenden, betreut insgesamt 13 Kursstandorte in Niederösterreich an denen diese Themen angeboten werden:

P1- Praxisgrundlagen; P2- Erweiterungsschritte im Bienenvolk; P3- Schwarmverhinderung und Jungvolkbildung; P4- Honigernte; P5- Varroabehandlung und P6- Herbstrevision;

Grundkurs für den Imkereieinstieg - LFS Hollabrunn
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