Was ist Ihrer Meinung nach das schönste Platzerl Österreichs?
Eines meiner Lieblingsplätzchen ist am Bisamberg unter unserem Marillenbaum mit Blick über Wien!
Dort kann man viele verschiedene Tiere beobachten, dem Wein beim Wachsen zuschauen oder einfach nur in die Luft blicken und die Seele baumeln lassen.
Wenn Sie zurück an Ihre Kindheit denken, was war Ihr Lieblingsspiel im Wald, am Bach, im Garten oder einem ähnlichen Ort in der Natur?
Ich habe es geliebt bei der Oma in der Wachau durch die Weingärten zu laufen und bei der Weinlese und bei der Obsternte zu helfen! Da war kein Spiel notwendig, ich durfte dabei sein und den Bauern der Umgebung alle Fragen stellen.
Und außerdem erinnere ich mich an die Küche meiner Großeltern, den Holzofen und das Einkochen der Früchte. Das war nicht nur ein wunderbarer Duft, sondern es ist die allerbeste Marmelade der Welt entstanden.
Wie kann jede/r im Alltag einen einfachen Beitrag leisten, um die Natur zu schützen?
In der Arbeit mit Kindern kann man tagtäglich sehen, wie verantwortungsvoll Kinder mit der Natur umgehen.
Keine Blume darf zertreten werden und jedes Tierchen wird geschützt. Meist sind die Kinder die konsequenten MülltrennerInnen und haben 1.000 Ideen zu Recycling.
Und wenn wir alle ein wenig auf unseren ökologischen Fußabdruck achten, einmal mehr als sonst zu Fuß gehen, einmal mehr als sonst auf Fleisch zu verzichten, die Fernreise mit einem Wanderurlaub tauschen oder beim Einkauf ein fair produziertes T-Shirt zu erwerben, statt 3 T-Shirts, die in Billigproduktion entstanden sind, dann besteht die Chance, die wunderbar vielfältige Natur für die Kinder und deren Kinder auch zu bewahren.
Was zeichnet die Brennnessel als neuer Naturschutzpreis Ihrer Meinung nach besonders aus?
Die Vielfältigkeit! Es können kleine Initiativen mit großen Ideen einreichen. Und ich freue mich besonders, dass Schulen und Kindergärten angesprochen werden mit Projekten im Freien!
Viel zu oft findet Naturbildung nicht in der Natur, sondern im geschlossenen Klassenzimmer statt und mit der Initiative wird es möglich, dass Kinder unterschiedlichen Alters nicht nur über die Natur lernen sondern mit ihr.
Und ich erhoffe mir, dass viele Kindergärten und Schulen Patschen mit Gummistiefel tauschen, erdige Flecken auf Hose und Jacke riskieren und Natur begreifbar machen.
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